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Radfahren in BeiJing

Nachdem die Leute von BikeBeijing so nett und freundlich waren, haben Tatjana und ich uns für den ganzen Tag Räder gemietet. Ein Rad sollte 100 Yuan am Tag kosten. Wir bekamen auf Anfrage Rabatt: 100 Yuan für beide. Ich denke mal, dass da noch niedrigere Preise möglich sind.

 

auf dem wunderschönen Campus der Beijing University
auf dem wunderschönen Campus der Beijing University

Unsere Radtour heute sollte uns zum Sommerpalast, den olympischen Protzbauten [tags], dem Künstlerviertel 798-Art-District und den Protzbauten [nachts] bringen. Die Räder waren super und schnell hat man sich an die Dynamik auf chinesischen Radwegen gewöhnt. Nicht Bremsen rettet - sondern ordentlich in die Pedale treten und glauben, dass man da schon durchkommt. Eine vermeintliche Abkürzung auf dem Weg zum Sommerpalast hat uns auf den wunderhübschen Campus der Beijinger Uni geführt. Zwischen unzähligen Pagoden, Seen und Flüssen mit niedlichen Grünanlagen lässt es sich bestimmt bestens lernen.

Nachdem wir den Sommerpalast mit Rädern nicht befahren durften, ging es Richtung Osten weiter. Dabei gab´s mal wieder liebevolle Hinweise. Ich denke, die Route für Selbstmordattentäter wurde geändert - hier haben sie auf jeden Fall nix zu suchen.

Art District 798
Art District 798

Durch den aufregenden Verkehr ging es nun weiter Richtung Osten. Das Künstlerviertel weit am Stadtrand auf einem ehemaligen Fabrikgelände gelegen sollte unser nächstes Ziel sein. Hier gab es eine Menge interessanter Menschen, Gebäude und Gegenstände zu bewundern. Nebenbei lief auch grad ein Elektrofestival im Hintergrund. Wirklich ein grandios beeindruckendes Ambiente - trotz des ausgeprägten Kommerzes!

Sehr kuhle Erfahrung! Vielleicht sollte ich doch Großstadt-Fahrradkurier werden. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Die Räder selber sind sehr schwer, spätestens bei der Überquerung einer 10-spurigen Straße mittels Brücke hat man da dran zu knabbern gehabt, aber ansonsten gings. Licht hat in China kein Rad! Damit würde man nur die anderen Autofahrer blenden. Und man selbst muss ja nich gesehen werden - der Autofahrer reagiert eh nicht. Wenn man sich daran hält, ist Überleben auch gewiss!

 

Nach 13 Stunden waren wir wieder im Hotel - und sehr sehr müde...

 

PS: ich präsentiere mein erstes "Grafitti". Auf einer Toilette im Olympischen Ambiente konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich musste dieses Tier einfach für alle sichtbar machen! Es fehlten ja nur noch die Ohren.

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